5/2017
BIODIVERSITÄT: WALDSTRUKTUR
Ein Bergwald (oben) und ein Buchenwald (unten) mit der entsprechenden LiDAR- Punktwolke, die die dreidimensionaleWald- struktur darstellt. Bilder: Florian Zellweger, WSL
senkrecht durchgehend dichtem Blatt- werk und vielenÄsten. Diese Strukturen stören die Echolokationsrufe und somit die Orientierung der Fledermäuse. Mehrwert durch neueVerknüpfungen Waldstrukturdaten aus der Fernerkun- dung sind also gut dazu geeignet, die Biodiversität in Schweizer Wäldern flä- chendeckend vorauszusagen. Der Vorteil dieser Methode: Sie ist günstiger als Aufnahmen vonWaldstrukturen im Feld und lässt sich auf beliebig grosse Ge-
biete anwenden. AuchVeränderungen in den Wäldern, etwa durch Sturmereig- nisse oder forstliche Eingriffe, lassen sich so einfach feststellen. Und Zellwe- ger ist sicher: «Die Inwertsetzung der Datensätze aus der Fernerkundung ist noch lange nicht abgeschlossen.»
Lisa Bose Quelle: WSL-Magazin Diagonal 2/16
Weitere Informationen unter: www.wsl.ch/more/waldstruktur
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SCHWEIZER GEMEINDE 5 l 2017
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