11_2018

PREVIS VORSORGE – PARTNERIN DES SGV

Pensionsgelder seien im Vorsorgewerk Comunitas unter dem breiten Previs- Dach gut aufgehoben. Die Rendite müsse stimmen. DieVerwaltungskosten sollen tief gehalten werden. Die Nähe der Fachleute zu den Bedürfnissen und den speziellenAbläufen einer Gemeinde sei wichtig und würde in der Praxis auch greifen. Thomas Knupp ist sich sehr wohl bewusst, dass er mit seinen 214 Versicherten zu den Grossen im Vorsor- gewerk Comunitas gehört. «Damit ist auch ein gewisser Einfluss verbunden, oder? Die Previs nimmt unsereAnliegen nicht nur wahr, sondern auch ernst. Sie versucht, gemeinsammit uns das Beste daraus zu machen. Für mich eine opti- male Basis, die wir mit unserem Versi- cherungsbroker anderswo nicht solider gefunden haben.» Beat Hugi

Zwei Vorsorgewerke für Gemeinden Die beiden Vorsorgewerke Service Pu- blic und Comunitas entsprechen den ehemaligen Gemeinschaftseinrichtun- gen Previs Personalvorsorgestiftung Service Public und Vorsorgestiftung Comunitas. Sie werden als separate Vorsorgewerke innerhalb der Sam- melstiftung Previs Vorsorge geführt. Sie sind Gemeinden, gemeindenahen Betrieben sowie Institutionen mit öf- fentlichen Aufgaben vorbehalten. Als

sen. Knupp nennt es eine «Feuerwehr- übung». Dass die Stadt ihre berufliche Vorsorge zu einem guten Preis-Leistungs- Verhältnis ausgelagert hatte, wusste Knupp damals nur vomHörensagen, wie er heute lakonisch meint. Unter ständiger Beobachtung Natürlich habe er diesen Deal in den letzten Jahren gemeinsam mit einem Broker laufend überprüft – und auch andere Möglichkeiten gesichtet. Sie sind aber alle vomTisch. Auch das Mo- dell einer Vollversicherung und ein Wechsel zu einer neuen Pensionskasse, als Comunitas letztes Jahr mit der Pre- vis fusionierte. Nüchtern betrachtet: aus Mangel an sinnvollen Alternativen.Tho- mas Knupp: «EinWechsel zahlt sich we- der für die Stadt noch für uns Versi- cherte aus.» Mit zwei Hüten Der Finanzchef von Kreuzlingen weiss genauso wie die Finanzverwalterin von Biglen, dass er in dieser Sache stets zwei Hüte trägt: jenen des Betriebs und jenen des Versicherten. Aus beiden Blickwinkeln betrachtet ist Knupp mit der Arbeit der Previs zufrieden. Eine An- sicht, die vor allem auch die Mitarbei- tenden in der Lohnbuchhaltung und im Personalwesen teilen. Denn sie seien es, die operativ viel mehr als er mit der Previs zu tun hätten. Dort werden alle digitalen Neuerungen und Applikatio- nen aufseiten der Previs hoch geschätzt. «Sie vereinfachen dieArbeit, das kommt sowohl der Previs als auch uns zugute. Das ist eine Win-win-Situation im bes- ten Sinn», rühmt Knupp, der die Lancie- rung der Versicherten-App von der Pre- vis gleich mehrfach nutzen kann: «Ich kann in meinen eigenen Daten auch Informationen für den Betrieb sichten.» Verlässlich und innovativ Er schätze die Verlässlichkeit, aber auch die Innovation der Sammelstiftung. Die Kernelemente gelten die modulare Planpalette und die vordefinierte Anla- gestrategie. Diesen Vorsorgewerken sind die aktiven Versicherten der An- schlüsse und die den einzelnen An- schlüssen zugehörigen Rentner zuge- ordnet. Weitere Informationen finden Sie unter www.previs.ch. Oder kontaktieren Sie uns für ein persönliches Gespräch.

Pläne zur Förderung der Vorsorge Übrigens sei die neuste Innovation, die Versicherten-App, in der Gemeindever- waltung Biglen gut angekommen. Nicht nur bei den Jungen. Und die modularen Pläne im Vorsorgewerk Service Public lassen es auch zu, dass Biglen den Mitt- vierziger die Option Zusatzsparen anbie- ten kann. Hier zeige sich die Gemeinde sehr sozial, nehme die berufliche Vor- sorge ihrer Mitarbeitenden ernst und könne das imVorsorgeplan auch konkret abbilden. Gemeinden sind speziell Beatrice Siegenthaler hofft, dass das auch nach den Wahlen vom nächsten Jahr so bleibt. Der Gemeindepräsident tritt wegen Amtszeitbeschränkung ab. «Bei uns, wie in den meisten Schweizer Gemeinden, bestimmen Milizpolitiker mit. Da kann es schon mal vorkommen, dass ein Gemeinderat aus der KMU-Wirt- schaft dieAltersrenten der Gemeinde im Vergleich zu seinem Betrieb infrage stellt.» Das sei Teil des speziellen Sys- tems. Aber auch in diesem Bereich könne sie bei der Previs, welche vor 60 Jahren durch den Verband Bernischer Gemeinden (VBG) und Gemeindeberufs- verbände gegründet wurde, auf viel Er- fahrung, Wissen und vor allem auch Verständnis bauen. Stotziger Start Stotzig war auch der Einstieg ins PK-Bu- siness vonThomas Knupp als Finanzchef der Stadt Kreuzlingen am Bodensee. Als er 2006 seinen Arbeitsvertrag unter- schrieb, stand die Leitung der städtischen Pensionskasse noch in seinemStellenbe- schrieb. Als er seinen Job als neuer Kreuzlinger Finanzchef Anfang 2007 an- trat, war Kreuzlingen bei der Comunitas versichert. Den Wechsel in die damalige Gemeinschaftsstiftung – seinerzeit ge- gründet durch den Schweizerischen Gemeindeverband (SGV) – hatte der Ge- meinderat im Dezember 2006 beschlos-

Beatrice Siegenthaler undThomas Knupp fühlen sich gut aufgehoben bei der Previs.

Breite Planpaletten Die beidenVorsorgewerke Service Pu- blic und Comunitas bieten vielfältige Kombinationen für die Teile Sparen und Risiko, welche der Arbeitgeber vorsehen kann. Der Teil Alterssparen lässt sich mittels Zusatzsparbeitrag flexibilisieren, und optional kann ein zusätzlichesTodesfallkapital vorgese- hen werden. Für mehrere Personen- kategorien –Teilzeitangestellte, Kader- mitarbeitende usw. – sind imRahmen einer Abschlussvereinbarung sepa- rate Pläne möglich. Zur gemeinschaft- lichen Anlagestrategie 30 der beiden Vorsorgewerke so viel: Die Anlage- strategie 30 umfasst einen strategi- schen Aktienanteil von 30%. Speziell zu erwähnen ist der strategische An- teil von 26% direkt gehaltenen Immo- bilien, der mit seiner konstanten Ren- dite zur Diversifikation und zur Glättung der Performance beiträgt.

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SCHWEIZER GEMEINDE 11 l 2018

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